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Schwarzmarkthändler setzen nach Beobachtung des Ticketanbieters CTS Eventim in großer Zahl Computerprogramme ein, um an Karten zu gelangen. “Wir haben bei unseren großen Onsales Millionen von Bot-Anfragen”, sagt der Eventim-Vorstandsvorsitzende Klaus-Peter Schulenberg (74) der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Eventim sei es möglich, solche Käufe zu verhindern.
Automatisierte Bot-Anfragen gebe es bei allen Veranstaltungen, berichtet der in Bremen geborene Schulenberg. Besonders verbreitet seien diese bei großen Sportwettkämpfen wie den Olympischen Spielen. Viele Kaufversuche fänden auch statt, wenn namhafte Künstler wie etwa Ed Sheeran auftreten.
Unautorisierter Weiterverkauf
Spekulanten versuchen, Tickets zu erwerben, um sie zu hohen Preisen über nicht autorisierte Zweitmärkte weiterzuveräußern. Das Ausmaß der Praxis, die im Englischen “Ticket-Scalping” genannt wird, ist nicht erfasst. Der personal Weiterverkauf von Eintrittskarten ist in der Regel in Deutschland erlaubt. Den gewerblichen Weiterverkauf können Veranstalter untersagen.